In einem offenen Brief wenden sich die Landräte sowie Oberbürgermeister und Bürgermeister der Region mit Nachdruck an Bundeverkehrsminister Patrick Schnieder. Im Mittelpunkt Ihrer Forderung steht der seit Jahrzehnten überfällige Ausbau des Albaufstiegs der A8. Die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter - darunter Landräte sowie Oberbürgermeister und Bürgermeister aus dem Landkreis Göppingen, dem Alb-Donau-Kreis, der Stadt Ulm ...
In einem offenen Brief wenden sich die Landräte sowie Oberbürgermeister und Bürgermeister der
Region mit Nachdruck an Bundeverkehrsminister Patrick Schnieder. Im Mittelpunkt Ihrer
Forderung steht der seit Jahrzehnten überfällige Ausbau des Albaufstiegs der A8. Die kommunalen
Vertreterinnen und Vertreter – darunter Landräte sowie Oberbürgermeister und Bürgermeister aus
dem Landkreis Göppingen,dem Alb-Donau-Kreis,der Stadt Ulm und dem Landkreis Esslingen –
machen deutlich: Der Planfeststellungsbeschluss liegt vor,der Spatenstich ist für 2027
angekündigt – die Finanzierung müsse nun verlässlich sichergestellt werden.
„Ein Projekt von dieser Bedeutung darf nicht erneut ins Wanken geraten“,betont Geislingens
Oberbürgermeister Ignazio Ceffalia. „Unsere Stadt,durch die die B10 verläuft,steht bei Staus
oder Vollsperrungen auf der A8 regelmäßig still – die Situation ist für Bürgerinnen und Bürger
sowie den Verkehr nicht länger hinnehmbar.“ Der Oberbürgermeister ist überzeugt,dass politische
Zusagen eingehalten werden müssen. „Alles andere gefährdet das Vertrauen der Menschen in die
Verlässlichkeit unserer Demokratie“,hebt Ignazio Ceffalia hervor. „Deshalb begrüßen wir die
jüngste Mitteilung des Koalitionsausschusses,wonach zusätzliche Mittel für die
Verkehrsinfrastruktur bereitgestellt werden. Mit Nachdruck setzen wir uns nun dafür ein,dass der
Albaufstieg höchste Priorität erhält und eine verbindliche Finanzierungszusage erfolgt.“
Die Verfasser des Schreibens sind sich einig: Der Albaufstieg ist nicht nur ein regionales,sondern
ein gesamtwirtschaftliches Projekt von überragender Bedeutung. Ein weiteres Zögern oder gar ein
Stopp gefährdet nicht nur die europäische Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsraums zwischen
Stuttgart und Ulm,sondern sendet auch ein fatales Signal: „Wenn selbst baureife Projekte von
herausragender Bedeutung nicht umgesetzt werden können,grenzt dies an eine bundespolitische
Bankrotterklärung“,heißt es in dem Schreiben.
Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner bekräftigen daher ihre geschlossene Haltung: „Wir
erwarten,dass auch die Bundesebene ihre Verantwortung übernimmt: für die Menschen,für die
Wirtschaft und für die Zukunft unserer Region.“
Offener Brief zum Ausbau des Albaufstiegs der A8
PM Stadt Geislingen an der Steige