Wie haben sie das angestellt? Vor Hunderten Jahren wuchteten Menschen riesige Steinskulpturen über die Osterinsel. Aber vielleicht war der Transport leichter als gedacht.
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Moai auf der Osterinsel: Vermutlich sollten die Statuen mit den übergroßen Köpfen Ahnen symbolisieren
Foto: Protze-McPhoto / Bildagentur-online / picture alliance
Rapa Nui,bekannt als Osterinsel,liegt abgelegen im Pazifik und gehört zu den wohl einsamsten Orten der Erde,wären da nicht die vielen Touristen,die das Eiland praktisch täglich besuchen. Bis zur nächsten bewohnten Insel sind es 2000 Kilometer,bis nach Südamerika sogar 3700 Kilometer. Dennoch war das Eiland ab etwa 1200 besiedelt.
Und die damaligen Bewohner brachten Erstaunliches zustande: Bis heute finden sich auf der Insel mehr als 900 steinerne Statuen mit übergroßen Köpfen,die zum Unesco-Weltkulturerbe gehören.
Die sogenannten Moai sind im Schnitt 4,5 Meter hoch,mehr als fünf Tonnen schwer und wurden vor Hunderten Jahren errichtet. Wie ist es den Menschen damals gelungen,die Kolosse an ihre jetzigen Standorte zu transportieren?
beweist:
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Vermutet wird deshalb,dass die Statuen einst Ahnen der polynesischen Bevölkerung darstellen sollten. Sie könnten bei rituellen Handlungen eine Rolle gespielt haben. Meist sind sie aus Tuffstein geformt,der aus einem Steinbruch am Vulkan Rano Raraku stammt. Viele sind unvollendet,so wie der größte,Te Tokanga,der 21 Meter misst und noch im Felsen am Fuß des Rano Raraku verankert ist.
koe